Eistobelbilder 2007




Die folgenden Bilder sind vom 20.12.07




Nach einer Woche Kälte mit starken Nachtfrösten mal wieder eine Eistobeltour.








Am Eingang des Eistobels herrscht kein Andrang, was bei Vereisung auch besser ist. Temperatur oben minus 9 Grad, unten einiges weniger.






Der Besuch des Eistobels erfolgt im Winter auf eigene Gefahr. Schon der vereiste Abstieg zum Fluss zeigt, warum. Im Winter ist das keine einfache Wanderung, sondern eine teilweise gefährliche Expedition.














Der Eistobel ist heute noch weit von der Schönheit vergangener, sehr kalter Winter entfernt. Die Vereisung ist nur mäßig, es liegt nur wenig Schnee.














Trotzdem bin ich auf dieser Tour einmal gestürzt, drei Mal habe ich vereiste Wegabschnitte auf allen Vieren überwunden. Das Problem sind Wasserläufchen, die den Weg überqueren und blankes Eis hinterlassen - und links unten ist immer der Fluss. Da steigt die gefühlte Temperatur schnell auf plus 20 Grad ..






































Die Obere Argen beginnt zuzufrieren, es bildet sich schon Grundeis.






























Die ersten Kaskaden sind erreicht. Die Wasserfälle liegen im kalten Morgenlicht.














Alles ist spiegelglatt. Heute kann man nur mit Teleobjektiv fotografieren.










Die drei einzigen Besucher außer mir sind mir gerade auf ihrem Rückweg begegnet. Ab jetzt bin ich allein in der Schlucht. Handys haben hier übrigens keinen Empfang ..














Das Tosbecken des großen Wasserfalls leuchtet in der Sonne.






Vereisungen entlang des Weges, der entsprechend aussieht.


























































Der Kessel kommt in Sicht.






Vereiste Molassewand


















Hier fließt die Argen in den Kessel.






Schnee, Gischt und Luftfeuchtigkeit bilden bizarre Eisformen.






















Pfannkucheneis


















Fantastische Farben und Formen


















































Die oberste Kaskade






Nur etwas Streiflicht dringt in die blaue Kälte.














Die Kaskade, erst mal von der unteren Ebene fotografiert.






Der Fluss stürzt über Nagelfluhrippen, wunderschöne Eisgebilde entstehen dabei. Man kann sich gar nicht satt fotografieren. Die Speicherkarte hat aber noch viel Platz ...


































Jetzt bin ich eine Ebene höher, beim obersten Wasserfall.














Die Molasserippen werden von Eisfiguren verziert.










Die Wasserfälle formen das hängende Eis.










Kaltes Juwel














Erstarrtes und Fließendes














Der oberste Wasserfall zeigt sich heute als eiskaltes Schmuckstück.


















Die schrägstehenden Molasserippen bilden die oberste Kaskade.










Fantastisches Eisdiadem






Es ist sehr kalt, aber so schön, ich kann einfach nicht aufhören. Hier noch einige Eindrücke :














































Auf dem Eissteg, über dem obersten Wasserfall. Hier ist das offizielle Ende des Eistobels. Wenn man im Winter hier angekommen ist, sollte man auf keinen Fall den gleichen Weg zurück gehen, das ist viel zu gefährlich. Man sollte hier die Schlucht verlassen und über Riedholz zurück wandern. Das ist etwas länger, aber eine schöne Winterwanderung.






Strahlendes Wetter und jetzt oben etwa 0 Grad






















Die Iberglifte


















Hier gibt es schöne LL-Skating-Pisten, heute kaum benutzt.


















Falls jemand die netten Telefonhäuschen von früher vermisst - hier sind sie, in Riedholz !














Panorama von der Eistobelbrücke









Die folgenden Bilder sind vom 30.05.07




Zwei Tage Dauerregen sind vorbei, ein schöner Morgen! Zeit für eine Tour zum Eistobel, um mal zu sehen, wie es dort bei Hochwasser aussieht. Der Pegel in Zwirkenberg, 4 km weiter unten, steht bei 1,10 m. Höchststand war 1,65 m um 23 Uhr. Das Wasser sinkt schnell.




Die Luft ist feucht und labil, es entsteht Überentwicklung.






Das neue Empfangsgebäude am Eingang des Eistobels ist sehr schön geworden.






Die Obere Argen führt noch viel Wasser.






Stunden vorher waren die niedrigen Uferwege überflutet. Der Fluss hat einiges weggespült.






Auf dem Weg zur ersten Kaskade


























Ein ungewohnter Anblick : Die Nagelfluhfelsen der ersten Wasserfälle sind überspült.






Die Argen hat in wenigen Stunden ganze Arbeit geleistet. Die Sand- und Kiesufer sind umgebaut.










Eindrücke von der ersten Kaskade : Wasser, viel Wasser, und schnell!










































Normalerweise fließt die Argen nur am rechten, oberen Bildrand. Heute sind die Nagelfluhstufen der Kaskade ganz überflutet. Starke Strömung - Vorsicht, alles ist rutschig!














Der große Wasserfall hat mal richtig viel Wasser und verdient heute seinen Namen.


















Sehr laut!






Tosendes Wasser schießt durch eine Engstelle.










Ganz dran, aber mit 200er Tele.






















Panoramas vom Einlauf zum großen Wasserfall


























Von überall tropft es herunter.


















































Der Kessel mit seiner hohen Molassewand.










Eine große Schotterbank ist weitgehend abgetragen worden.










Am Ufer ist überall ein Rand aus feinen, tiefen Sedimenten zu sehen, das gibt es sonst nicht. Wo das herkommt, sieht man später.










Ein alter Bekannter. Er liegt hier eingeklemmt seit 2002 und verliert immer mehr an Substanz. Irgendwann wird er weg sein.










Nagelfluh und Strömung


















Die oberste Kaskade






























Der oberste Wasserfall unter dem Eissteg führt enorm viel Wasser, das sich mit Getöse durch einen engen Spalt drängt.






























Der Wasserfall am Eissteg in voller Aktion






Überflutete Kaskade, Fortsetzung des oberen Panoramas






Zusammengesetzt wird es ein Panorama aus vier Aufnahmen, die mehr als 180 Grad abbilden. Die Darstellung ist sozusagen aufgebogen. Wenn man die Fußgängerbrücke so sieht, hat man den Wasserfall eigentlich hinter sich.






































Senkrechter Blick vom Eissteg. Das Hochwasser zwängt sich durch und wird nach zehn Metern zum Wasserfall.






Weiter oben, am Südende des Eistobels. Das Wehr des Stausees ist weit geöffnet, die Argen schießt durch.










Auch noch nie gesehen, der Stausee ist wegen des Hochwassers abgelassen.






Das ablaufende Wasser des Stausees und das Hochwasser der Argen haben Tonnen von abgelagerten Sedimenten weggespült. Das findet sich jetzt flussabwärts an den Ufern.






















Siesta bei den Iberg-Liften






Panorama von der Tobelbrücke. Unten die Obere Argen und der Anfang des Eistobels, im Hintergrund der Iberg, 963 m.






Zurück am Anfang bei der Eistobelbrücke









Die folgenden Bilder sind vom 21.02.07






Eine kurze Eistobelwanderung - unter der Tobelbrücke liegt im Schatten tatsächlich etwas Schnee - Mehr gibt es dieses Jahr nicht.






Die Obere Argen hat in Zwirkenberg (4 km weiter unten) einen Pegelstand von 55 cm.






Der "Kulmus-Brunnen", vor der ersten Kaskade






Für die Nagelfluhfelsen gilt heute "Betreten verboten!" In der Sonne oben ist es zwar frühlingshaft warm, in der Schlucht war es aber nachts sehr kalt. Die Felsen sind teilweise von einer glitschigen Eissschicht überzogen. Sehr gefährlich.














Spätwinter/Vorfrühling














Im "Zwinger"










Von hier kamen die Felsbrocken (Nagelfluh)


































Molassewand im Kessel














Die oberste Kaskade und der Wasserfall am Eissteg










Zoooom - 28 bis 200 mm :


























Auf dem Rückweg über Riedholz : eine typische Winterlandschaft 2007!






Auch nichts los - der Iberglift im Grünen.