Bilder aus der Wintergalerie 2004/05



Die folgenden Bilder sind vom 18. 03. 2005


Definitiv die letzten Bilder dieses Winters!










Das Frühlingshochwasser läuft dieses Jahr fast kontrolliert und harmlos ab, weil nur Wärme ohne Regen den Schnee wegschmilzt (höchster Pegelstand in Gießen nur 1,10 m). Hier ein Blick von der Hängebrücke bei Heggelbach.






Pegelstände in Gießen, etwa 6 km vom Bodensee entfernt (Mi. 16.03. bis Mi. 23.03.). Interessant ist, wie die tägliche Flutwelle des Schmelzwassers von den Oberläufen der Argen die Pegelstation in Gießen immer um Mitternacht erreicht. Tendenz: sinkend. Es ist Frühling!
Quelle:
Hochwasser-Vorhersage-Zentrale Baden-Württemberg





Buhnen schützen die Brücke auf der Prallhangseite.






Hochwasser ist fotografisch nicht sehr interessant. Das Flussbett ist einfach voll, mit fast glatter Oberfläche. Wenn das Wasser über Felsbrocken strömt, zeigt sich aber die Gewalt des Flusses.










Durch den Kamerasucher betrachtet, führen Wellen und Strömung durch ihre rasante Bewegung fast zu Schwindelgefühlen. Hineinfallen wäre aber fatal.














Landwirtschaft prägt das Argental von Summerau bis zum Bodensee.










Opfer des Aufräumbedürfnisses. Ein schöner, alter Baum, direkt am Ufer, liegt so seit letztem Frühjahr. Der Stamm ist kaum brauchbar - warum ließ man ihn nicht einfach stehen? "Ausgeräumte" Landschaft gibt es genug!







Die folgenden Bilder sind vom 01. 03. 2005


Der Winter hat dieses Jahr sehr spät angefangen, dafür hört er jetzt nicht auf!.
Eigentlich ist der Winter nicht gerade meine Lieblingsjahreszeit, foto"grafisch" ist er aber sicher die ergiebigste.

Eis bildet ungewöhnliche Fotomotive und der Schnee verdeckt gnädig die "unaufgeräumten" Teile der Landschaft.
Durch das flache Wasser der Argen leuchtet der Untergrund in warmen Farben, ein schöner Kontrast zum kaltem Weiss und zu blauem Schatten.






Also noch einige Winterbilder von der Vereinigten Argen, unterhalb des Zusammenflusses:














Im Laufe der Jahre zieht sich diese Stromschnelle immer weiter flussaufwärts zurück. Leider wird sie dabei flacher und unbedeutender. Die Molassewand dahinter bröckelt immer mehr ab und verliert ihre steile Flanke.










































































Eine bunte Wandergruppe am Zusammenfluss von Oberer- und Unterer Argen.







Die folgenden Bilder sind vom 24. 02. 2005


Der Winter hört nicht auf, also noch eine Fotowanderung, diesmal zum Flunauer Sack.
Insgesamt etwa 4 km, im bis zu knietiefen Schnee ganz schön anstrengend.






Blick von Blumegg ins Argental, im Hintergrund der Dametsweiler Hof






Der mühevolle Fußmarsch wird belohnt durch wunderschöne Anblicke in fast unheimlicher Einsamkeit. Das Rauschen des Flusses übertönt alles. Ich kontrolliere öfters die Umgebung. Plötzlich auftauchende Menschen können einen sehr erschrecken. Auch ich habe schon andere Wanderer erschreckt.














Die hohen Molassewände in der engen Kurve des Flunauer Sacks liegen im Winter immer im Schatten.






Bei Kälte bilden sich an den Sandsteinwänden mächtige Vereisungen. Die verschwanden diesmal aber beim letzten Hochwasser am 13.02. Jetzt fängt alles von vorne an. Hier sieht man auch, wie Frost und Wasser unentwegt an der Molassewand arbeiten. Der Schutt fällt in den Fluss und macht sich auf den Weg zum Bodensee. So entstand in Jahrtausenden die Schleife des Flunauer Sacks.














Kühles Blau und warme Spätwintersonne






Vergängliche Schönheit aus Eis und Schnee






Das Tor zum Winterland










Dekoratives Ende vieler Uferbäume










Immer wieder ein tolles Motiv : Eisglöckchen






















Ebenfalls eine unendliche Geschichte : "Kalte Füße" - im Gegenlicht und in den Wellen immer in Bewegung. Leider werden so tief hängende Bäume oft vom Hochwasser zerstört. Irgendwie ist das auch ihr Endstadium, sie werden unterspült und verlieren den Halt.






Schwierig zu fotografieren: das Eis sollte durchgezeichnet und scharf abgebildet sein, aber das Wasser fließen.










































Kalte Flammen am Rückweg nach Blumegg







Die folgenden Bilder sind vom 05. - 20. 02. 2005


Die Argen bei Steinenbach.
Schneeformationen im Fluss regen an zu grafischen Betrachtungen.










Manta?










Ähnliches bei der Hängebrücke zwischen Unterlangnau und Bad Hütten.






















Auch am Unterlauf bilden Kälte und Schnee fantastische Formen und kalte Farben.


















An der Unteren Argen bei Brententann






Sehr kalt - aber die Sonne hat schon wieder viel Kraft.


















Typische Molassewand an der Unteren Argen. Sie besteht aus weichem Sandstein, der ganz leicht zerbröselt.






Das Ende der ersten Kaltzeit: Eine Regenperiode mit bis zu plus 11 Grad lässt Eis und Schnee schmelzen. Ein kurzes Hochwasser mit 2,2 m Pegelstand in Gießen räumt mal wieder auf. (Quelle: www.hvz.baden-wuerttemberg.de)






Das Hochwasser hat das Flussbett von Sand und Schlamm gereinigt. Schotter und Felsbrocken sind blank poliert, man sieht wieder die verschiedenen Gesteinsfarben.










17. - 19. 02. Die letzten ordentlichen Schneefälle (hoffentlich!) bringen 20 bis 30 cm Pulverschnee, aber kaum noch malerische Eisfomationen. (Bilder vom 20.02.)


















Irgendwie wäre GRÜN auch mal wieder schön!











Die folgenden Bilder sind vom 30.01.2005


Na also, geht doch!
Nach einem frühlingshaften Anfang endet der Januar mit klirrendem Frost und Schnee.






Eine frostige Fotowanderung vom Zusammenfluss abwärts, über den Dametsweiler Steg und dann an der Oberen Argen zurück.










Bei flachem Wasser und langsamer Strömung bildet sich von den Ufern her Eis.










"Pfannkucheneis" - der Beginn von Treibeis.






Warme Farben an einem kalten Nachmittag.






































Variationen von kalten Füßen.






















Ein Eiswirbel - jedes Jahr am gleichen Ort, im Rückstau einer Stromschnelle.










Eiskalte Orgel










Winterliches Ikebana










An der Oberen Argen






Unterwasser-Eis














Licht und Schatten










Warmfarbene Kälte














Der Argenzusammenfluss: von rechts kommt die Obere Argen, von links oben die Untere Argen.






Das kalte Wasser bildet zwischen den Stromschnellen dünne "Eisschollen", die aber bald wieder zerkleinert werden.



















Die folgenden Bilder sind vom 30.12.2004 - 16.01.2005


Schon irgendwie bemerkenswert..
Ein Winter ohne wesentliche Eisbildung und fast ohne Schnee bis Mitte Januar - hier trotzdem einige Schneebilder nach dem leichten Schneefall vom 28./29.Dezember 2004.






Fotografiert unterhalb vom Schloss Achberg.






























Anfang Januar 2005: Die vereinigte Argen unterhalb vom Zusammenfluss - der Schnee ist längst wieder weg. Kein Wunder bei Wintertemperaturen von + 10 Grad im Bodenseegebiet, jetzt fließt der Schnee aus der Quellregion der Argen als leichtes Hochwasser vorbei:


























Kein Schnee? Dann eben einige Variationen zum Thema Wasserfarben und Wasseroberflächen:






Am begradigten Unterlauf der Argen, 3 km vor der Mündung:






Hier ist der Fluss gleichmäßig breit, mit niedrigen Sohlschwellen und "rauen Rampen". Sie verringern die Fließgeschwindigkeit und sollen verhindern, dass die Argen sich noch tiefer einschneidet. Das ließe den Grundwasserspiegel noch weiter absinken. Die Umgebung des letzten Argenabschnitts wird landwirtschaftlich genutzt, vor allem durch Obstanbau.






Solche Bilder sind fast täglich reproduzierbar, weil die Wellen immer an derselben Stelle zu finden sind. Nur Farben und Wellenhöhe ändern sich mit Wasserstand, Wetter und Tageszeit.






























12.Januar - Die Argen hat sich beruhigt, die erste Schneeschmelze ist vorbei.






























"Winter" - Impressionen von der Oberen Argen.






















Typische Molasse-Prallhänge kurz vor der Autobahnbrücke.





























Die folgenden Bilder sind vom 16.12.04


Ein Hauch von Winter im Dezember...


Eine Hochdruck-Inversionswetterlage bescherte dem Allgäu und den Alpen eine Woche lang strahlendes Wetter, während die Bodenseeniederung im tiefen Nebel versank. Die Nebelobergrenze war etwa um 600 m, also auf der Höhe von Wangen/Allgäu. Im Nebel bildete sich Raureif, sehr schön zu fotografieren entlang der Nebelgrenze.






An der Argen war die Raureifbildung geringer. Das Wasser des Flusses war noch zu "warm".






Traumlandschaft am Mittelsee bei Primisweiler, kurz nachdem die Sonne durchkam. Die ganze Pracht hielt sich nur etwa 20 Minuten.






Der Mittelsee.


















Eine schöne Baumgruppe bei Primisweiler, direkt an der Nebelgrenze.


























Die Untere Argen von der Brücke unterhalb von Schomburg






Kaum zwei Kilometer weiter nord-östlich: Die Untere Argen bei Brententann.






Im Hintergrund eine Molassewand als Prallhang, typisch für die Untere Argen. Während sie vorher auf hartem Nagelfluh fließt, gräbt sie sich etwa ab Isny-Neutrauchburg durch solche weichen Schichten.


































Stauwehr und Stausee an der Unteren Argen bei Neumühle, nördlich von Wangen. Dem natürlichen Bett der Argen bleibt für knapp einen Kilometer nur wenig Wasser.










Alle "Schützen" sind hochgefahren. Fast die ganze Wassermenge fließt durch den Seitenkanal und erzeugt alternative Energie.






Im Nebel oberhalb von Flunau.






Zurück bei Wildpoltsweiler: Der Kreuzweiher wird "gewintert". Das Wasser wurde abgelassen, damit der Weiher nicht verlandet.






Das abgelassene Wasser des Kreuzweihers verursachte höheren Wasserstand und eine kleine Flutwelle in der Argen. Hier am Pegel in Gießen als Peak zu sehen:






(Quelle: www.hvz.baden-wuerttemberg.de)