Frühlingsbilder 2008




Die folgenden Bilder sind vom 29. 05. 2008





Ein Ausflug an die Untere Argen beginnt heute bei den Argenau-Gärten in Beutelsau, Wangen/Allgäu.






Der Seitenkanal zum Kraftwerk Beutelsau


















Stauwehr des Kraftwerks










































Hinter der Gartenanlage zwingt eine Molassewand den Fluss in eine Linkskurve.














Eine malerisch bewachsene Sandsteinwand


















Ein böiger Wind erschwert heute das Fotografieren. Blumen und Bäume sind so kaum scharf zu bekommen.










Etwa 18 Kilometer flussaufwärts : die Argenaue bei Dengeltshofen, kurz vor Neutrauchburg / Isny.






Der Fußgängersteg über die Untere Argen, unterhalb von Dengeltshofen.










Der Fluß pendelt in diesem Tal zwischen Sandsteinwänden hin und her.














Eine spektakuläre Molassewand leitet die Argen in eine Schleife.






















Man sieht, dass der Fluss dauernd an der Landschaft "arbeitet".


























Der Himmel ist inzwischen bewölkt. Die Reflexe auf dem Wasser sind jetzt grau.






Leider wird dieser schöne Flussabschnitt vor allem an den Wochenenden von "Naturbenützern" heimgesucht ..






Überall wächst hier der Riesen-Bärenklau (Heracleum mantegazzianum). Er wird bis zu drei Meter hoch und ist sehr giftig (phototoxisch, erzeugt Verbrennungen, kann krebserregend wirken). Er sollte hier dringend fachgerecht bekämpft werden, sonst wird er vom Fluss weiter verbreitet. Finger weg, nicht anfassen!!


















Zwei Kilometer weiter oben, bei Zell. Ich suche eine Brücke, die ich bei Google Earth gefunden habe.










Hier ist sie. Eine schmale Betonbrücke, mitten im Wald.


















Blick von der Brücke


















Die Brücke ist zwar aus Beton gebaut, aber nicht in moderner Spannbetonbauweise. Vielleicht Anfang 20. Jahrhundert??














Auf den folgenden Kilometern flussaufwärts wird die Argen immer wieder durch künstliche Verbauungen abgebremst, die zu tiefes Einschneiden verhindern. Ausserdem sind die Biegungen mit schweren Felsbrocken gesichert.


















Weiter oben überquert die Landstraße von Isny nach Rohrdorf die Untere Argen.














Von dieser Straßenbrücke aus mache ich mich auf die Suche nach der alten Eisenbahnbrücke der früheren Bahnlinie Leutkirch - Isny.














Die Suche führt mich durch dichten Urwald entlang des Flusses.










Auch dieser "Urwald" ist von der Zivilisation beglückt worden. Es finden sich so manche Schmutzecken.










Schließlich finde ich die Brücke. Ich hätte gar nicht entlang der Argen suchen müssen. Die alte Bahntrasse ist deutlich in der Landschaft zu erkennen. Sie wird durch Baumreihen markiert.






Die Strecke Leutkirch - Isny wurde 1874 eingeweiht. Endgültig geschlossen hat man sie 1969 - 76. 1977 wurde alles abgebaut, die Brücke ließ man aus Kostengründen stehen.










Ein schönes Technikdenkmal, versteckt und kaum zugänglich.










Die Brücke ist natürlich gesperrt, der Zahn der Zeit nagt zu heftig an ihr ..






Ein Baum setzt sich durch.










Der alte Bahndamm Richtung Isny. Die Strecke führte durch das heutige Industriegebiet Weidach zum Bahnhof nahe der Innenstadt. Er existiert heute noch.










Ein Kilometer aufwärts noch ein kurzes Stück Bahngleis. Diesmal ein Rest der Strecke Kempten - Isny. Sie traf früher kurz vor Isny mit der von Leutkirch zusammen.






Der heilige Nepomuk bewacht die Argenbrücke in Rotenbach.










Blick von der Brücke, flussabwärts.






Blick flussaufwärts zum fast trockenen Stauwehr von Rotenbach. Die Untere Argen fließt hier noch in einem Bett aus Nagelfluh.






Das grafisch attraktive Wehr von Rotenbach mit Doppelstaumauer. Da ist aber gar nichts los! Das wenige Wasser fließt im Seitenkanal zu einem Kleinkraftwerk.










Hier sieht man, dass die Staumauer in zwei Abschnitten gebaut wurde. Der linke Teil aus Beton wurde wohl zusammen mit dem Kraftwerk errichtet. Da muß ich mal die Anwohner fragen.














Der Kanal zum Kraftwerk






Bei näherem Hinsehen : noch ein Bahndamm in der Landschaft. Er kommt von Großholzleute und führt zur Unteren Argen. Hier steht auch eine alte Eisenbahnbrücke. Alles gehört zur früheren Bahnlinie Kempten - Isny.










Der Bahndamm ist nur teilweise erhalten. Eine Unterführung für die Landwirtschaft verfällt langsam.










Nach langer Wanderung und vielem Über-die Zäune-Klettern - hier ist die alte Brücke!










Eine schöne Brücke, zweigliedrig, ein Mittelpfeiler steht in der Argen.










Die Bahnstrecke wurde 1909 eingeweiht und 1984 eingestellt. Abgebaut hat man 1988 alles, außer der Brücke. Das Bahnhofsgebäude in Großholzleute gibt es noch.


















Ende einer Eisenbahngeschichte in der Argenlandschaft...



Die Informationen über die Brücken und die historischen Eisenbahnlinien habe ich auf einer interessanten, sehr empfehlenswerten Internetseite von Dr. Reiner Schruft gefunden. Hier der Link :

www.vergessene-bahnen.de












Die folgenden Bilder sind vom 04. 05. 2008


Brücke über die Obere Argen, unterhalb von Eglofs




Heute geht es auf eine Wanderung südlich von Eglofs, im Gebiet der Oberen Argen. Die Wanderung wird angeboten von der "Schutzgemeinschaft Argentäler", einer Initiative, die von Herbert Kleiner, Tal 5, 88260 Argenbühl, Tel. 07522-80814, gegründet wurde. Ihr Ziel ist, für die Obere- und die Untere Argen denselben Schutzstatus wie für die Vereinigte Argen zu erhalten, damit die Argenauen nicht weiter zugebaut werden.






Die Obere Argen glitzert in der Frühlingssonne.










Die heutige Wanderung soll Interessierten nahe bringen, dass in Eglofstal ein Industriegebiet in der Argenaue entstehen soll. Es handelt sich auf dem Bild um die gelbe Wiese zwischen der Oberen Argen und der Bundesstraße Wangen - Jsny, rund 4 ha. Wirklich eine exklusive Lage ...






Die Wanderung beginnt in Harratried.










Sie führt durch die wunderschöne Allgäulandschaft.






































Der Harratrieder Bach






































Die Stampfmühle, zuletzt eine Knochenmühle.














Hier blieb die Zeit stehen.


























Ländliche Verkehrsführung










Ein hübscher Wiesenbach






















Ein Quelltopf im Wald






















Die Nagelfluhkette, mit Rindalphorn und Hochgrat.


























Die Kirche von Eglofs scheint nahe zu sein, dazwischen liegt aber das Argental.


































Zurück in Harratried









Die folgenden Bilder sind vom 03. 05. 2008






Endlich wirklich Frühling am Zusammenfluss - die Obere Argen.










Argeninsel im Morgenlicht










Dieses hell-durchsichtige Frühlingsgrün gibt es nur für wenige Tage.


















Auf der anderen Seite - die Untere Argen.






Wanderung entlang der Oberen Argen bis zur Autobahnbrücke bei Neuravensburg.














Frühlingsgrüne Stimmungen






















































Strömung über gelbem Sandstein


























































Simmungsvoll verwackelt ...










Das leuchtet wirklich so!










Auch eine Brücke! Die Abwasserleitung kommt vom Neuravensburger Gebiet und führt zum Klärwerk Pflegelberg beim Zusammenfluss.


























Brücke unter Brücke










Unten die alte Brücke über die Obere Argen, oben die riesige Schrägseilbrücke der Autobahn A 96.










Über den Berg zur Vereinigten Argen. Wegkreuz beim Dametsweiler Hof.






Der Dametsweiler Hof war früher eine Sennerei und Sommerstall für das Jungvieh.










Kunst am Bau! Geschmackvoll und repräsentativ gestaltete Giebelwand.






















Das Gebäude ist in schlechtem Zustand. Hier vier Bilder in HDR -Technik, zusammengesetzt aus je fünf gleichen Bildern mit unterschiedlicher Helligkeit.










Der Tennenboden ist brüchig! Lebensgefahr, ja nicht betreten!






HDR (High Dynamic Range) ermöglicht es, einen höheren Dynamikumfang wieder zu geben als bei einem normalen Einzelbild.


















Der Dametsweiler Steg


























Westufer der Stromschnelle






































Werner nimmt Maß.






Und durch!


















Klappt nicht immer. Dafür gibt es ein erfrischendes Bad in der kalten Argen.













Die folgenden Bilder sind vom 22. 04. 2008




Ein Tag Dauerregen bringt in ganz Süddeutschland Hochwasser. Betroffen ist auch Oberschwaben.






Die Argen bringt es hier an der Gießenbrücke auf 2,20 m. Das ist beindruckend, aber nicht sehr viel. Im Vergleich dazu hatte die Schussen, wenige Kilometer weiter westlich, einen absoluten Rekord-Höchststand von 4,15 m. Normalerweise hat sie etwa 60 cm, aber in einem engen Flussbett.










Weiter oben, auf der Heggelbacher Hängebrücke. Alles trieft.














Gelbe Wassermassen schießen Richtung Bodensee.






















Weiter oben, am Zusammenfluss






Die Untere Argen






Die Obere Argen










Beide Flüsse prallen aufeinander und bilden eine rotierende Mischungswelle.










Panorama des Zusammenflusses. Links die Untere-, hinten die Obere Argen. Nach rechts fließt die Vereinigte Argen ab.


















Argeninsel im Hochwasser














Schäumende Linkskurve. Das Hochwasser prallt auf eine Molassewand.






















Eine Sandsteinschwelle tief unten verursacht diese beeindruckenden Wasserwirbel.






































Der Uferbereich steht unter Wasser.


























Nasse Schlüsselblumen


















Blick vom Dametsweiler Steg


















Die malerische Biogas-Anlage, direkt am Zusammenfluss, müffelt im Dauerregen vor sich hin.






Auf dem Weg zur Unteren Argen: Das ist nicht die Argen, sondern die Haslach, der letzte Zufluss der Unteren Argen. Normalerweise ist das ein hübsches, schmales Bächlein.


















Die Untere Argen bei Brententann










Kurz vor Wangen/Allg. Das Stauwehr des Kraftwerks in Beutelsau.














Am Zulauf des Kraftwerks










Das Kraftwerk






Jetzt reicht es aber. Bei so einem Regen kann man kaum fotografieren.






Das wars. Ende der Flutwelle bei etwa 2,20 m. Quelle: www.hvz.baden-wuerttemberg.de









Die folgenden Bilder sind vom 07. 04. 2008


In der Höhenlage vom Schloss Achberg herrscht immer noch Spätwinter. Es ist frisch und windig.










Am feuchten Flussufer blüht immerhin schon die Pestwurz.










Immer noch kahl und braun














Magic Rock






















Flunauer Sack










Die Ausgangskurve des Flunauer Sacks ist ein Treibholzsammler.






















Wo ist der zweite?


















Elegant abgelegt


















Um das Schloss Achberg herum blüht schon einiges.


















Der Chor der Pfarrkirche St. Dionysius in Hiltensweiler






Die gleiche Ansicht, als HDR-Bild, aus einer RAW-Datei.









Die folgenden Bilder sind vom 06. 04. 2008






Die Argen, ein Kilometer vor der Mündung in den Bodensee. Blick von der großen Hängebrücke zur Eisenbahnbrücke.






Richtung Bodensee






Die historische Hängebrücke. (siehe auch unter "Brücken")






Letzte "raue Rampe" vor dem See. Die Argen hat etwas höheren Wasserstand wegen Regenfällen und der Schneeschmelze im oberen Einzugsgebiet.


















Pfad auf dem linken Hochwasserschutzdamm






Die letzte Hängebrücke vor dem See






Die Argen mündet in den Bodensee.










Östliches Ufer, kalt und windig.






Hier versinkt das braune Argenwasser im See.






Das unspektakuläre Ende eines schönen Flusses.






Kalter Westwind vermischt Argen- und Seewasser.














Der Bodensee liegt 395 m hoch, hier ist die Natur schon etwas weiter. Buschwindröschen wachsen in dichten Teppichen.





























Die folgenden Bilder sind vom 01. 04. 2008










Auf der Suche nach dem Frühling. Ein Foto-Spaziergang östlich von der Gießenbrücke, immer am Fluss entlang.





















































































































































Die folgenden Bilder sind vom 06. bis 18. 03. 2008






6. März






Immer wieder Schnee!






Sehr zaghaft






















Nachtfrost










Immerhin frisches Grün






Die Talhänge sind noch leicht verschneit.


























Märzenbecher im Schnee






Die Heggelbacher Hängebrücke














Heggelbacher Architektur








9. März


































Otto in Action, mit sehr schönem, selbst gebautem Einer-Kanadier.














Noch einmal Heggelbacher Architektur






18. März