Bilder aus der Frühlingsgalerie 2005




Die folgenden Bilder sind vom 20. 05. 2005






Strahlendes Frühlingswetter, also eine Fotowanderung zur Oberen Argen, gewidmet der Farbe GRÜN!






Kurz nach dem Zusammenfluss, da ist es schon überall: GRÜN!






Farbkontrast an der Oberen Argen














Ziel erreicht: Ein unscheinbares Wasserfällchen, von niemand beachtet und praktisch nicht zugänglich.






Dieser kleine Wasserfall ist aber so etwas wie ein natürlicher, automatischer Farbgenerator und mein Lieblingsmotiv seit vielen Jahren.






Seine Wirkung hängt ab von Jahreszeit, Wasserstand, von strahlender Sonne und von blauem Himmel.










Das Wasser reflektiert das Grün der Bäume, aber so schön nur im Frühjahr, wenn die Blätter noch durchscheinend hellgrün sind.














Volle Beleuchtung wäre uninteressant, es reicht das Dunkel des Waldes und ein knapper Lichtstrahl. Heute ist es zwar schön sonnig, leider sind aber hohe Schleierwolken aufgezogen. Da entstehen keine optimalen Farben, vor allem kein BLAU.


























Grüne Reflexe und die gelben Molassesteine unter der Wasseroberfläche ergänzen sich.


























Warten auf das ultimative GRÜN! Zwei Stunden stehe ich da schon mitten im kalten Fluss.






Sehr langsam wandert die Sonne auf den Höchststand zu. Mit ihr verschiebt sich die Beleuchtung.














Mit der Zeit wird das kalt!






So langsam verschwinden die hohen Schleierwolken. Sie verhindern die Entstehung von BLAU, die hellen Reflexe auf dem Wasser bleiben dann graublau.


















Stilleben










Das Licht kommt endlich richtig, die Farben werden satter.


















Vor dem Wasserfällchen fängt der tief ausgespülte Gumpen an zu leuchten.






Optimal! Auch das BLAU kommt jetzt. Der Farbgenerator funktioniert, wie in jedem Frühling.


























Details: alle Bilder entstehen an einem einzigen, glitschigen Standort, die Reichweite ist begrenzt durch das Zoomobjektiv.














Das Warten hat sich doch noch gelohnt!


























Jetzt reicht es!










Auf dem Rückweg: ein natürliches Arrangement im Argenzusammenfluss.






Zum Schluss warten immer noch einige Spiegelungen darauf, fotografiert zu werden.






Meine Spiegelungen Nr. 768 bis 773





























Die folgenden Bilder sind vom 30. 04. 2005






Auf dem Weg zum Flunauer Sack - die Argen unterhalb von Blumegg.














Frühling - auch am 30. April noch weit zurück. Hier kommen die ersten Blätter hervor, weiter flussabwärts sind die Obstbäume schon fast verblüht.










Ein unverrückbares Teil übersteht jedes Hochwasser.






Die Pestwurz blüht im Flunauer Sack.






Wasser und Witterung nagen unaufhörlich an den Molassewänden.










Die Erosion schafft tiefe Rinnen. Bäume und eiszeitliche Schotter wandern Richtung Argen.






























Die Argen transportiert bei Hochwasser unglaubliche Mengen an Treibholz. Man fragt sich, wo das alles herkommt.














Wasserkraft


























Frühlingswiese unterhalb von Blumegg. Hinter den Bäumen fließt die Argen.









Die folgenden Bilder sind vom 24./26. 04. 2005










In Wangen/Allgäu: Stauwehr an der Oberen Argen.






Frühlingsarrangement






80 bis 100 m Höhe machen einiges aus. Im Bodenseegebiet blühen die Obstbäume, hier bei Achberg ist die Natur noch weit zurück.














Bei den Prallhängen, die seit letztem Jahr weggespült werden. Betreten ist nicht ratsam, alles fließt!














Die Reste der Bäume, die vor einem Jahr in den Fluss stürzten.


















Letzte Arbeiten an der Achberger Hängebrücke






Im März/April 2004 wurde die ganze Brückenkonstruktion überholt. Jetzt verputzt man noch die Steinpylonen.






















Die hohe Molassewand in der Kurve des Flunauer Sacks hat im Winter einiges an Substanz verloren.






Die Molasse wurde durch Frost weggesprengt, darüberliegende Kies- und Schotterschichten der Eiszeit rutschten nach.













Die folgenden Bilder sind vom 26. 03. 2005


Die ersten (Vor-) Frühlingsbilder von der vereinigten Argen kurz oberhalb der Gießenbrücke!










Die Argen ist auf den letzten Kilometern begradigt. Sie versucht aber immer, ihr Flussbett zu verändern.






Früher wurden solche Versuche durch Verbauungen unterbunden. Heute bekommt der Fluss seine Freiheit wieder, aber nur, wenn Brücken oder Bauwerke nicht gefährdet werden.










Selbst auf einer kurzen Fotowanderung findet man am Ufer der Argen und in ihren früheren Auwäldern zahlreiche "Frühblüher" - Hohe Schlüsselblume (Waldprimel, Primula elatior).










Blick über das Südufer zum Schloss Gießen










Leichtes Frühlingshochwasser - der letzte Schnee aus den Voralpen fließt vorbei.






Gelbes Windröschen (Anemone ranunculoides)






Dreilappiges Leberblümchen (Hepatica nobilis) - Die "Frühblüher" nützen die Zeit, in der sie das volle Sonnenlicht genießen können, denn Bäume und Büsche sind noch kahl.










Lungenkraut (Pulmonaria officinalis)






Buschwindröschen (Anemone nemorosa)










Nördlich der Argen finden sich noch verlandete Altarme, im ehemaligen Auwald deutlich zu erkennen. Die Begradigung des Flusses bewirkte eine höhere Fließgeschwindigkeit, dadurch hat sich das Flussbett eingetieft. Der Grundwasserspiegel sinkt weiter, einen feuchten Auwald mit regelmäßigen Überschwemmungen gibt es nicht mehr. Die Landwirtschaft muß im Sommer ihre Anlagen links und rechts der Argen künstlich bewässern.






Sieht fast aus wie früher. Man kann sich den den Fluss noch so richtig vorstellen, mit schönen Bäumen, die sich im flachen Wasser spiegeln...






Seidelbast (Daphne mezereum)










Ein kurzes Stück Altarm ist noch mit Wasser gefüllt.






Raues Veilchen (Viola hirta)






Der Hof Reichen und ein erstes Frühlingsgewitter nördlich der Argen.






Gießenbrücke Nr. 3 - ein alter Bauernhof.